1960er Jahre

Erfolgreiche 1960er Jahre



Die 1960er Jahre waren geprägt von den sportlichen Erfolgen der fünf "Maierbuben". Insgesamt errang Sepp Maier in der Zeit zwischen
1957 und 1961 neun deutsche Meistertitel, und war sechs Mal Deutscher Vizemeister. Sein Bruder Rudolf holte insgesamt vier Deutsche Meistertitel im gleichen Zeitraum. Schwester Gertud gewann zwei Deutsche Vizemeistertitel, und auch die Brüder Fritz und Arnold trugen ihren Anteil zu elf weiteren Deutschen Vizemeistertiteln bei.


Benedikt Kürner (Baierhäusle) konnte sich zwischen 1957 und 1964 sieben Jahre in Folge für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren und war ein prägender Läufer in dieser goldenen Generation von St. Petermer Skilangläufern.


1961 starteten vier Clubmitglieder bei Wettkämpfen in Skandinavien. In Lathi kam Sepp Maier als bester Westdeutscher ins Ziel. Beim traditionsreichen Holmenkollen-Langlauf über 15 km war Sepp Maier bester gesamtdeutscher Teilnehmer.




1962 nahmen Sepp und Rudolf Maier an den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Zakopane (Polen) teil. Die Brüder wurden über die Distanz von 15 km und in der Nationalstaffel eingesetzt, Sepp Maier startete zudem über die 50 km.

Fritz Maier, Jahrgang 1940, qualifizierte sich 1963 für die Weltmeisterschaft im Biathlon-Lauf in Innsbruck-Seefeld und startete dort für die Auswahl der Bundesrepublik.


In den alpinen Disziplinen herrschte ebenfalls rege Sporttätigkeit. Auf Initiative von Regens Dr. Albert Füssinger und nach langwierigen Verhandlungen mit mehreren Behörden, konnte 1966 der Skilift am Müllerberg in Betrieb genommen werden. Bauträger des 240m langen Schlepplifts französischer Bauart war die Gemeinde St. Peter.


Anlässlich des 40-jährigen Bestehens trug der Ski-Club 1964 erstmals eine Schwarzwaldmeisterschaft, nämlich im Staffellauf aus. Am Start war in 23 Staffeln die gesamte Schwarzwälder Langläufer-Elite, von der Olympiasieger Georg Thoma Tagesbestzeit lief. Für die schöne Strecke zwischen Dorf und Lindlehöhe und für die gute Organisation erntete der Ski-Club viel Lob.


1966 vollzog der Verein einen Generationenwechsel. Mehrere ehemalige Aktive engagierten sich nun in der Vorstandschaft. Benedikt Kürner über 1966 den Vorsitz von Peter Rohrer, Unterwasser, der den Verein 12 Jahre geleitet hatte.


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