1.
Du bist seit 2019 in der
paranordischen Nationalmannschaft, was hat sich denn seit der letzten Saison
bei Dir verändert?
Ich wohne seit
September im Athletenhaus in der Schwarzwaldstraße in Freiburg, direkt neben
dem Olympiastützpunkt. Da bin ich immer
vor Ort und habe nicht mehr die Lange Fahrzeit von St. Peter. Dann kann ich
öfters zum Training gehen.
Außerdem habe ich seit Ende letzter Saison einen neuen Vorläufer: Pirmin
Strecker vom SV Kirchzarten. Der ist auch immer im Training mit dabei.
1.
Hattest Du denn schon Wettkämpfe uns stehen
denn noch Wettkämpfe aus?
Bisher wurden alle
internationalen Wettkämpfe abgesagt. Keine WM, keine Weltcups nicht mal
Deutsche Meisterschaften. Dafür hatten wir fast jedes Wochenende teaminterne
Wettkämpfe, was natürlich nicht das gleiche ist.
Aber jetzt kommen doch wahrscheinlich
noch 2 internationale Wettbewerbe:
ein Weltcup in Kranjka Gora ins Slowenien vom 28.02.-10.03. und dann einer in
Vuokatti in Finnland vom 15. bis 25.03. Hoffentlich klappt das, da freu ich
mich schon drauf.
2.
Du kannst ja im Behindertensport Biathlon und
Skilanglauf machen! Welches Format macht Dir denn am meisten Spaß?
Mir macht eigentlich
alles Spaß. Ich mag die Abwechslung!
3.
Wo rechnest Du die die besten Chancen
aus?
Das kommt ganz auf
die Konkurrenz drauf an. Außerdem kommt es drauf an wie oft ich daneben
schieße!
4.
Letztes Jahr hast Du ja mittlere Reife
gemacht, was hast Denn Du jetzt für berufliche Pläne?
Ich weiß es noch
nicht. Im Moment besuche ich das Berufskolleg für Sport- und Vereinsmanagement
an der Max-Weber-Schule in Freiburg. Dieser Schulzweig wurde für Leistungssportler eingerichtet.
Hier kann man von der Mittleren Reife statt in 2 in 3 Jahren die
Fachhochschulreife machen. So bleibt einem mehr Zeit für das Training!
5.
wie sieht dem bei Dir der Alltag in
Coronazeiten aus?
In der Schule haben
wir wie alle Homeschooling. Das hat aber auch seine Vorteile. Denn ich muss
nicht lange durch die Stadt fahren und bin immer fürs Training bereit!